05020 Ergonomie wirksam im Betrieb verankern
Mitnehmen von Führungskräften und Beschäftigten
Der Beitrag zeigt die Relevanz ergonomischer Gestaltung im Betrieb. Wesentliche Aspekte menschengerechter Arbeit werden erläutert. Rechtliche Verpflichtungen von Arbeitgebern und Beschäftigten im Arbeitsschutz werden skizziert. Im Beitrag werden unterschiedliche Ebenen der Implementierung ergonomischer Arbeitsgestaltung dargestellt, sowohl auf strategischer als auch auf operativer Ebene. Es wird dargestellt, dass es im Unternehmen sinnvoll sein kann, Ergonomie und Arbeitsschutz mit Methoden aus dem Lean Management zu verbinden, um die Akzeptanz und die Eigenverantwortung von Mitarbeitenden und Führungskräften zu erhöhen. von: |
1 Einleitung
Verantwortung für ergonomische Gestaltung
Die Anforderung zur ergonomischen Gestaltung im Betrieb ergibt sich zum einen aus regulatorischen Ansätzen wie Gesetzen und Verordnungen, zu deren Anwendung der Arbeitgeber im Rahmen des Arbeitsschutzes verpflichtet ist. Zum anderen existieren normative Ansätze, die in nationalen und internationalen Standards beschrieben sind und deren Anwendung in der Regel freiwillig ist. Ferner legt auch der durch den demografischen Wandel bedingte Mangel an Fachkräften nahe, sich mit der Gestaltung von Arbeitssystemen zu beschäftigen, da davon auszugehen ist, dass in Zukunft viele Tätigkeiten auch mit älteren Belegschaften durchzuführen sind.
Die Anforderung zur ergonomischen Gestaltung im Betrieb ergibt sich zum einen aus regulatorischen Ansätzen wie Gesetzen und Verordnungen, zu deren Anwendung der Arbeitgeber im Rahmen des Arbeitsschutzes verpflichtet ist. Zum anderen existieren normative Ansätze, die in nationalen und internationalen Standards beschrieben sind und deren Anwendung in der Regel freiwillig ist. Ferner legt auch der durch den demografischen Wandel bedingte Mangel an Fachkräften nahe, sich mit der Gestaltung von Arbeitssystemen zu beschäftigen, da davon auszugehen ist, dass in Zukunft viele Tätigkeiten auch mit älteren Belegschaften durchzuführen sind.
Ergonomie ist Wettbewerbsfaktor
Eine Gestaltung von Arbeitssystemen und Arbeitsprozessen nach ergonomischen Prinzipien kann zudem einen wesentlichen Beitrag zur Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen darstellen. Konkret bedeutet dies, dass geeignete Präventionsmaßnahmen zur Senkung von Fehlzeiten und zur Verbesserung des Gesundheitszustands des Personals führen und dazu beitragen können, Arbeitsunfälle und daraus resultierende Kosten und Mühen zu vermeiden. Im Beitrag wird erklärt, was Ergonomie bedeutet. Unterschiedliche Ideen der Implementierung im Betrieb werden vorgestellt. Nicht zuletzt wird auf die Verpflichtung von Arbeitgeber und Beschäftigten eingegangen, sich um Gesundheit und Arbeitsschutz zu kümmern.
Eine Gestaltung von Arbeitssystemen und Arbeitsprozessen nach ergonomischen Prinzipien kann zudem einen wesentlichen Beitrag zur Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen darstellen. Konkret bedeutet dies, dass geeignete Präventionsmaßnahmen zur Senkung von Fehlzeiten und zur Verbesserung des Gesundheitszustands des Personals führen und dazu beitragen können, Arbeitsunfälle und daraus resultierende Kosten und Mühen zu vermeiden. Im Beitrag wird erklärt, was Ergonomie bedeutet. Unterschiedliche Ideen der Implementierung im Betrieb werden vorgestellt. Nicht zuletzt wird auf die Verpflichtung von Arbeitgeber und Beschäftigten eingegangen, sich um Gesundheit und Arbeitsschutz zu kümmern.
2 Ergonomie
Teil der Arbeitswissenschaft
Ergonomie ist im Prinzip ein Kunstbegriff, der sich aus den griechischen Begriffen „ergon” (Arbeit) und „nomos” für Gesetz/Regel zusammensetzt. Ergonomie kann verstanden werden als die Lehre von Mensch und Technik. Sie umfasst die Gestaltung von Produkten, Produktdetails, von Arbeitsplätzen und komplexen Arbeitssystemen nach Kriterien, die durch Eigenschaften beziehungsweise Leistungsvoraussetzungen des Menschen bestimmt werden.
Ergonomie ist im Prinzip ein Kunstbegriff, der sich aus den griechischen Begriffen „ergon” (Arbeit) und „nomos” für Gesetz/Regel zusammensetzt. Ergonomie kann verstanden werden als die Lehre von Mensch und Technik. Sie umfasst die Gestaltung von Produkten, Produktdetails, von Arbeitsplätzen und komplexen Arbeitssystemen nach Kriterien, die durch Eigenschaften beziehungsweise Leistungsvoraussetzungen des Menschen bestimmt werden.