09004 Projektmanagement in komplexen Projekten
Der richtige Start bestimmt den Erfolg
Komplexe Projekte liegen vor, wenn viele soziale, technische oder organisatorische Elemente in einem Projekt zu Unüberschaubarkeit und Unvorhersehbarkeit führen. In solchen Fällen ist es notwendig, Werkzeuge zur Verfügung zu stellen, die Transparenz erzeugen. So wird das Navigieren in einem unbekannten Projektterrain wieder möglich.
Transparenz ist beim Start des Projekts ein zentraler Schlüssel, um die Komplexität auf das notwendige Minimum zu beschränken. Eine fiktive Projektgeschichte dient als Beispiel für das transparente Aufsetzen eines Projekts. Arbeitshilfen: von: |
1 Einleitung
Induzierte Komplexität
Komplexität in Projekten kann viele Ursachen haben. Von zentraler Bedeutung ist sicherlich immer wieder die Interaktion von Menschen mit ihren unterschiedlichen Persönlichkeiten, Interessen und kulturellen Hintergründen – aber auch die Aufgabenstellung des Projekts, also zum Beispiel die zu entwickelnde oder die einzusetzende Technologie. Organisatorische Veränderungen oder Änderungen im Umfeld, z. B. hervorgerufen durch die Globalisierung der Wirtschaft, können Komplexität erzeugen. Komplexität ist per se nicht schlecht. Sie kann auch ein Ausdruck von Unterschiedlichkeit, Flexibilität, Dynamik oder sogar von Freiheit sein. Es ist jedoch auch nicht notwendig, Komplexität zu erhöhen, indem man für Intransparenz z. B. in der Kommunikation sorgt: Falls Handlungen und Kommunikation in einem Team nicht für alle nachvollziehbar sind, erzeugt dies Unverständnis und Misstrauen. Diese führen u. a. zu einer für die Teammitglieder intransparenten Verbindung von Persönlichkeitspräferenzen, Aufgabenstellung und Technologie. Wahrgenommen wird diese intransparente Verbindung als Komplexität. Auf diese Weise induzierte Komplexität ist schädlich und kann reduziert bzw. vermieden werden. Der vorliegende Artikel versucht einige Besonderheiten von induzierter Komplexität in Projekten zu behandeln und zu zeigen, wie diese mit recht einfachen Mitteln aufgelöst werden können.
Komplexität in Projekten kann viele Ursachen haben. Von zentraler Bedeutung ist sicherlich immer wieder die Interaktion von Menschen mit ihren unterschiedlichen Persönlichkeiten, Interessen und kulturellen Hintergründen – aber auch die Aufgabenstellung des Projekts, also zum Beispiel die zu entwickelnde oder die einzusetzende Technologie. Organisatorische Veränderungen oder Änderungen im Umfeld, z. B. hervorgerufen durch die Globalisierung der Wirtschaft, können Komplexität erzeugen. Komplexität ist per se nicht schlecht. Sie kann auch ein Ausdruck von Unterschiedlichkeit, Flexibilität, Dynamik oder sogar von Freiheit sein. Es ist jedoch auch nicht notwendig, Komplexität zu erhöhen, indem man für Intransparenz z. B. in der Kommunikation sorgt: Falls Handlungen und Kommunikation in einem Team nicht für alle nachvollziehbar sind, erzeugt dies Unverständnis und Misstrauen. Diese führen u. a. zu einer für die Teammitglieder intransparenten Verbindung von Persönlichkeitspräferenzen, Aufgabenstellung und Technologie. Wahrgenommen wird diese intransparente Verbindung als Komplexität. Auf diese Weise induzierte Komplexität ist schädlich und kann reduziert bzw. vermieden werden. Der vorliegende Artikel versucht einige Besonderheiten von induzierter Komplexität in Projekten zu behandeln und zu zeigen, wie diese mit recht einfachen Mitteln aufgelöst werden können.
Zentrale Aspekte
Hierzu werden drei zentrale Aspekte angesprochen:
Hierzu werden drei zentrale Aspekte angesprochen:
• | Sich selbst und die anderen im Projektteam kennenlernen. |
• | Die Charakteristika eines Projekts, den Projekttyp, und die Wechselwirkung mit dem Team kennenlernen. |
• | Das Projektziel so entwickeln, dass jedes Teammitglied das Projektziel für sich mit Sinn erfüllen kann. |
Falls induzierte Komplexität vermieden wird, verringert dies Unsicherheit und Ungewissheit und erhöht damit ganz deutlich die Wahrscheinlichkeit für einen erfolgreichen Projektabschluss.