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03150 E-Learning im Arbeitsschutz

Ein Blick auf die wichtigsten Entwicklungen

Seit den sechziger Jahren wird an E-Learning-Programmen gearbeitet. Mit der Verbreitung von Personal Computern und später von Mobile Devices wie Tablets und Smartphones wurden E-Learning-Angebote endgültig zu einer wirkungsvollen Alternative in der schulischen, universitären und beruflichen Erst-, Fort- und Weiterbildung. Auch im Bereich des betrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschutzes gibt es mittlerweile ein breites Spektrum an Lernprogrammen für die Aus- und Weiterbildung und für Unterweisungen. Dieser Beitrag bietet einen historischen Rückblick und gleichzeitig einen Überblick über die Entwicklung des E-Learnings, klärt über grundsätzliche Begriffe und Technologien auf und beleuchtet anhand von markanten Beispielen die Möglichkeiten des E-Learnings für den betrieblichen Arbeitsschutz.
von:

1 Einleitung

Gründe für den Durchbruch
Auch wenn Präsenzschulungen und -unterweisungen beim Thema Arbeitsschutz ihre Wichtigkeit, hinsichtlich Unterweisungen allein schon aufgrund rein rechtlicher Aspekte, nicht verloren haben, ist das E-Learning doch eine immer wichtiger werdende Alternative oder zumindest Ergänzung zu „analogen” Aus-, Weiterbildungs- sowie Unterweisungsmaßnahmen auf Präsenzbasis geworden. Warum ist das so? Zunächst einmal liegt es daran, dass im „Zeitalter des permanenten Lernens” der Weiter- und Fortbildungsbedarf immer größer wird. Die Internationalisierung vieler Aufgabenbereiche erfordert zusätzliche Qualifikationen, moderne Steuerungs- und Führungsinstrumente. Dezentrale Fach- und Ressourcenverantwortung setzen neue Kompetenzen voraus, und der Einsatz der Informationstechnik gestaltet die Arbeitsabläufe und -strukturen radikal um. Zudem ist wegen der begrenzten personellen und finanziellen Ressourcen vor allem bei kommunalen und staatlichen Trägern die Zahl der Seminartage für die Beschäftigten nicht mehr wesentlich zu erhöhen, die zunehmende Arbeitsbelastung der Mitarbeiter lässt immer weniger weiter- und fortbildungsbedingte Abwesenheitszeiten zu, und kurzfristig auftretender Fort- und Weiterbildungsbedarf kann durch Seminare mit festen Terminen, die über größere Zeiträume geplant werden müssen, oft nicht zeitgerecht abgedeckt werden. Die Weiter- und Fortbildungsaktivitäten müssen daher verstärkt arbeitsbegleitend wahrgenommen oder aber in der Freizeit erworben werden. [1]

1.1 Methoden des Online-Lernens

Der Begriff E-Learning ist gleichbedeutend mit Online-Lernen. Im engeren Sinne ist damit gemeint, dass ein Lerninhalt/Lernprogramm im Internet abrufbar ist oder als CD-ROM oder DVD zur Verfügung steht. Im weiteren Sinne zählen dazu aber auch andere Lernmittel wie Videos, PDF-Dateien, Grafiken oder Fotos.
Weltweit nahm das E-Learning seit den 80er-Jahren, damals noch Telelernen genannt, stark zu. Dies hatte zum einen mit der rasanten Verbreitung von Personal Computern zu tun, zum anderen mit der Internationalisierung von Bildungs- und Ausbildungsstandards. Der marketingtaugliche Begriff „E-Learning” kam im Jahre 1999 in den USA auf und hat sich seitdem weltweit durchgesetzt. Einige zentrale Begriffe im Zusammenhang mit dem E-Learning sind:

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