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02310 Ablauf- und Aufbauorganisation des Arbeitsschutzmanagements

Der in vielen Branchen und Unternehmen zu beobachtende Strukturwandel macht auch vor dem Arbeitsschutz nicht halt. Es gilt, sich effektiv und effizient aufzustellen, um die vielfältigen Herausforderungen der Unternehmensumwelt und Arbeitswelt erfolgreich zu meistern. Grundlage dafür ist die adäquate Gestaltung der Ablauf- und Aufbauorganisation. Dabei ist das Organisationsmanagement als Prozess zu verstehen, dessen Ziel es ist, die Balance zwischen Stabilität und Flexibilität zu wahren und neben der Festlegung von organisatorischen Regelungen auch die Mitarbeiter in den Veränderungsprozess einzubeziehen. Der Beitrag beleuchtet die grundlegenden Begrifflichkeiten und Zusammenhänge der Ablauf- und Aufbauorganisation und überträgt diese prinzipiell auf das Arbeitsschutzmanagement.
von:

1 Herausforderungen für die Ablauf- und Aufbauorganisation im Arbeitsschutzmanagement

Wandel in der Unternehmensumwelt
Die wirtschaftliche Situation vieler Unternehmen ist durch steigende Kundenanforderungen, wachsenden Kostendruck, kürzere Produktlebenszyklen, sich immer schneller wandelnde Märkte und einen stärker werdenden globalen Wettbewerb gekennzeichnet. Strategien haben weniger langfristigen Bestand. Die große Herausforderung für Unternehmen besteht darin, relevante Entwicklungen und Trends rechtzeitig zu erkennen, die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen, strategische Entscheidungen zeitnah zu treffen und umzusetzen und sich immer wieder neuen Veränderungen flexibel stellen zu können.
Konkurrenzfähigkeit durch Strukturwandel
Um im internationalen Markt konkurrenzfähig zu bleiben, unterziehen sich viele Unternehmen einem tiefgreifenden Strukturwandel, der sich nicht zuletzt auch auf den betrieblichen Arbeitsschutz auswirkt. Konzepte wie Lean Management, Simultaneous Engineering, just in time oder grundsätzlich zunehmende Prozessorientierung und Konzentration auf die Kernprozesse finden auch in kleinen und mittleren Unternehmen verstärkt Beachtung.
Verschlankung der Organisation
Durch verstärkte Dezentralisierung ergibt sich zum einen eine Verlagerung von Aufgaben und Verantwortlichkeiten und zum anderen eine Verflachung der herkömmlichen Hierarchieebenen. So werden beispielsweise Funktionen aus Bereichen, die der Werkstatt vorgelagert sind, mit Funktionen der Werkstatt zu neuen Organisationseinheiten mit einem umfassenderen Aufgabenspektrum zusammengefasst. Für die einzelnen Mitarbeiter ergibt sich daraus eine Erweiterung ihres Handlungs- und Entscheidungsspielraums.

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