-- WEBONDISK OK --

06410 „Ich bin dann mal in Digitalien”

Ab- und Auftauchen im digitalen Stress

Der nachfolgende Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, wie man pragmatisch, effektiv und effizient mit dem zunehmenden digitalen Stress umgehen kann. Welche Risiken, aber auch welche Chancen in den (mitunter nicht mehr ganz so) neuen digitalen Medien stecken. Und wie man sein persönliches digitales Normalgewicht bekommt – und sowohl digitale Adipositas als auch digitale Anorexie vermeidet.
von:
„Ich habe keine Zeit” – wie oft hört man diesen Satz heutzutage? Dabei sind durch den technischen Fortschritt klassische Zeitfresser wie Such- und Recherchezeiten, aber auch Wegzeiten, Korrekturzeiten, Wartezeiten, Sortier- und Organisationszeiten und viele andere deutlich weniger vorhanden. Heutige Zeitfresser im Arbeitsalltag sind eher Besucher, Telefonate, Besprechungen, Konferenzen, überflüssiger Kleinkram, mangelnde Delegation, unordentliche Schreibtische, fehlende Zielsetzung, mangelnde Priorisierung, Unentschlossenheit, Perfektionismus, mangelnde Selbstdisziplin, zu vieles auf einmal anfangen und, als Klassiker, das „Nicht-Nein-sagen-können”. Unsere Zeit ist gekennzeichnet durch Beschleunigung. Verkehrsmittel wie Flugzeuge, schnellere Züge und das Auto erhöhen das Tempo des sozialen Lebens. Fax und Internet, Satellitenkommunikation ermöglichen einen schnellen/direkten Austausch von Informationen. Die Informationsflut verdoppelt sich etwa alle zwanzig Monate! Damit einher geht das Phänomen der Zeitverdichtung. Doch dieser Prozess ist nicht infinit fortsetzbar. Wir stoßen damit an Grenzen der menschlichen Aufnahme-, Verarbeitungs- und Leistungsfähigkeit, mag es auch noch so viele Beteuerungen, Ratschläge, Tipps und Strategien zur kognitiven Selbstoptimierung geben. Selbstoptimierung wohnt nicht selten in direkter Nachbarschaft der Selbstausbeutung.

1 Einleitung

Immer mehr bits and bytes
Es ist ein Griff tief in die Phrasenkiste, aber wir erleben in den letzten Jahren einen umfassenden Wandlungsprozess im Arbeits- und Berufsleben, und das nicht zuletzt durch technologische Entwicklungen. Dazu gehören:
Tertiarisierung
Es kommt zu einer Zunahme von geistigen und interaktiven Tätigkeiten, die Mitarbeitenden müssen oftmals mehr Emotionsarbeit leisten, an sie werden höhere kognitive Anforderungen gestellt.

Weiterlesen und „Arbeitsschutz besser managen digital“ 4 Wochen gratis testen:

  • Das komplette Know-how in Sachen Arbeitsschutz
  • Zugriff auf alle Fachbeiträge und Arbeitshilfen
  • Onlinezugriff – überall verfügbar


Sie haben schon ein Abonnement oder testen bereits? Hier anmelden

Ihre Anfrage wird bearbeitet.
AuthError LoginModal