03060 Keine Bürokratie bitte
Welche Schutzmaßnahmen müssen dokumentiert werden?
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Gefährdungsbeurteilungen sind heute aus dem Arbeitsschutz nicht mehr wegzudenken. Sie bilden die Basis für den Schutz aller Personen, die sich am Arbeitsplatz aufhalten. Doch wie müssen sie dokumentiert werden? Dazu gibt es keine allgemein verbindliche Vorlage. Es gibt Empfehlungen vom BAUA, von den Berufsgenossenschaften und von einigen Arbeitsschutzbehörden der Länder. Das in Deutschland am weitesten abgestimmte Dokument zu diesem Thema ist die Leitlinie Gefährdungsbeurteilung und Dokumentation, die von dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales, dem Länderausschuss für Arbeitsschutz und Sicherheitstechnik (LASI) und den Unfallversicherungsträgern im Rahmen der gemeinsamen deutschen Arbeitsschutzstrategie (GDA) entwickelt wurde [1]. Ziel dieses Dokuments ist eine abgestimmte Vorgehensweise der Behörden und Berufsgenossenschaften bei der Beratung und Überwachung der Betriebe. Ergänzt wird dieses Dokument durch die Handlungsanleitung LV 59 [2] zur Überprüfung der Gefährdungsbeurteilung. von: |
1 Leitlinie Gemeinsame deutsche Arbeitsschutzstrategie (GDA)
In der GDA heißt es im Anhang 1:
3. Dokumentation der Gefährdungsbeurteilung
3.1 Die Dokumentation nach § 6 ArbSchG erfordert keine bestimmte Art von Unterlagen. Es kann sich um Unterlagen in Papierform oder aber auch in Form elektronisch gespeicherter Dateien handeln. Aus der Dokumentation muss aber erkennbar sein, dass die Gefährdungsbeurteilung effektiv durchgeführt wurde. Die Unterlagen müssen daher Angaben zu dem Ergebnis der jeweiligen Gefährdungsbeurteilung, zur Festlegung der erforderlichen Arbeitsschutzmaßnahmen sowie zu den Ergebnissen der Überprüfung der durchgeführten Maßnahmen enthalten. Mindestens sollten sie enthalten:
