07613 IMS-Software
Anforderungen und Marktübersicht
Im Rahmen des Moduls „Softwareanwendungen” der Studiengänge „Integrierte Managementsysteme”/„Integriertes Management” der Hochschule Zittau/Görlitz wurden die gegenwärtigen Anbieter von IMS-Software untersucht und die Analyseergebnisse kriteriengestützt aufbereitet. Dieser Artikel bietet eine Zusammenfassung der Untersuchungsergebnisse und einen Überblick über den aktuellen Markt der IMS-Software. Arbeitshilfen: Die Tabelle der Auswahlkriterien gibt einen Überblick über die Kriteriencluster und deren Unterkategorien. Zwei Listen, in denen für den jeweiligen Sprachraum die ausgewählten, analysierten und im Artikel beschriebenen Softwareanbieter in alphabetischer Reihenfolge dargestellt werden. Überblick über grundlegende Eigenschaften der analysierten zehn IMS-Softwares Die enthaltenen Tabellen stellen die ausführlichen Analyseergebnisse des Software-Vergleichs dar. Zu beachten ist, dass die Informationen in den Tabellen auf den zum Zeitpunkt der Analyse zur Verfügung stehenden Daten beruhen. Eine unzureichende Datenlage wird durch die Formulierung „Keine Angabe vorhanden” kenntlich gemacht. Die teils mangelnde Informationslage stellt die größte Einschränkung der Studie dar. Alle Daten und Einschätzungen beruhen auf Informationen, die durch den Anbieter öffentlich oder in persönlicher Korrespondenz bereitgestellt wurden. Die Ergebnisse stellen keine Bewertung der jeweiligen Software dar, sondern geben lediglich einen Überblick über vorhandene Anbieter und Spezialisierungen im Markt. Deswegen wurde auch kein Scoring-Modell entwickelt. Eine genaue Angabe zum kompletten Funktionsumfang und zu den Preisen sind meist individuell und sollten deswegen im Vorfeld vom Unternehmen abgeklärt werden. von: Vita:
M.Sc Integrierte Managementsysteme, Forschungsmitarbeiter an der Hochschule Zittau/Görlitz, Mitgründer der Unternehmensberatung UnIMS, Schwerpunkte Klimaneutralität und Treibhausgasbilanzen sowie ISO 14001 und ISO 50001. Vita:
B.Sc. Umweltmanagement, Studiengang Integriertes Management an der Hochschule Zittau/Görlitz, Mitgründer von UnIMS, Schwerpunkt Mitarbeitermotivation in Managementsystemen und Qualitäts- und Umweltmanagement. Vita:
Prof. Dr.rer.pol., Professorin für Integrierte Managementsysteme, Hochschule Zittau/Görlitz, Leiterin des Studiengangs "Integrierte Managementsysteme", Interne Auditorin für Integrierte Managementsysteme (DNV GL Business Assurance Germany GmbH), Interne Umwelt-Auditorin (TÜV Rheinland Akademie GmbH), Freiberufliche Beraterin und Trainerin, Schwerpunkt: Umweltmanagementsysteme, SGA-Managementsysteme, Integrierte Managementsysteme. Vita:
Dozent an der Hochschule Zittau/Görlitz, Nachhaltigkeit, Life Cycle Assessment und Carbon Accouting, umweltorientierte Unternehmensführung, Berater bei LW&P Lohr, Will und Partner – Sustainability Assessment Experts sowie Gründer und Geschäftsführer Institut für Nachhaltigkeitsmanagement (INM) GmbH. |
1 Einführung
Der Einsatz einer Software zur Steuerung des integrierten Managementsystems (IMS) wird aufgrund der zunehmenden Anforderungen an Managementsysteme und infolge der steigenden Anzahl von Managementsystemen für Organisationen immer zweckmäßiger. Organisationen stehen bei der Auswahl einer geeigneten Software vor Herausforderungen, da viele Anbieter am Markt agieren und auch die Entscheidungskriterien je nach Unternehmen variieren.
Im Rahmen des Moduls „Softwareanwendungen” der Studiengänge „Integrierte Managementsysteme”/„Integriertes Management” der Hochschule Zittau/Görlitz wurden die gegenwärtigen Anbieter von IMS-Software untersucht und die Analyseergebnisse kriteriengestützt aufbereitet. Dieser Artikel bietet eine Zusammenfassung der Untersuchungsergebnisse und einen Überblick über den aktuellen Markt der IMS-Software.
2 Relevanz von IMS-Software für Organisationen
Managementsysteme nach ISO-Standards sind für Unternehmen aus der heutigen Geschäftspraxis nicht mehr wegzudenken. Insbesondere die Managementstandards für die Bereiche Qualität, Umwelt, Energie sowie Arbeits- und Gesundheitsschutz sind seit Jahrzehnten am Markt etabliert. Um die Managementsystemstandards zu vereinheitlichen, wurde 2012 die High-Level-Structure (HLS) für Managementsysteme eingeführt. Sie bietet eine gemeinsame Terminologie und eine einheitliche übergeordnete Struktur, die auf dem Plan-Do-Check-Act(PDCA)-Zyklus basiert. Diese Struktur kann je nach Managementsystem um spezifizierende Elemente erweitert werden.